Alles beginnt mit dem Entwurf. In diesem Fall wurde der erste Entwurf dieser Schaustellermalerei mit dem Computer erstellt. Manche Kunden wollen das gerne noch mit der Hand gemalt, doch solche Entwürfe sind sehr zeitaufwändig und daher teuer.
So ein handgemalter Entwurf ist sicher künstlerisch reizvoller als ein Computerbild, doch ich bin der Ansicht, dass das Geld besser in die Malerei direkt am Verkaufswagen investiert ist. Mancher Kunde möchte durch einen gemalten Entwurf auch sehen, was der Maler drauf hat. Doch anhand von bestehenden Referenzen sieht
der Schausteller ja, ob der Maler dazu in der Lage ist, das Vorhaben entsprechend künstlerisch umzusetzen. Der Entwurf muss dem Auftraggeber allerdings eine klare Vorstellung von der Farbgebung und den Dimensionen der Darstellungen vermitteln und das lässt sich am Computer gut und kostengünstig realisieren.
Der Computerentwurf hat zusätzlich den Vorteil, dass man mit dem Kunden nach Herzenslust verschiedene Farbvarianten durchprobieren kann. Da ist wichtig, auch in Bezug auf die Beleuchtung bzw. Lichttechnik, die später am Wagen installiert wird. Man sieht das sehr gut auf diesem Bild, die Neonlichtleisten sind schon entsprechend farbig dargestellt und ein wichtiger Teil des Entwurfs. All das geht beim handgemalten Entwurf
leider nicht, doch wenn ein gerne Kunde einen möchte, bekommt er ihn natürlich. Ein Entwurf wie wir ihn hier sehen, kann dem Auftraggeber auch dazu dienen, sich schon für Plätze zu bewerben, während der Verkaufswagen noch im Bau ist. Man braucht nur vom Entwurf Bilder auszudrucken und kann damit aussagefähige Bewerbungsunterlagen zusammenstellen.
Auf dem Bild hier sieht man den linken Bereich der oberen Front. Die Teile wurden hier so aneinander gestellt, dass auch Kanten und Rahmen ohne Absätze quasi nahtlos in die Malerei integriert werden.
Fertige Malerei noch ohne Schutz- bzw. Klarlack